Kommunikation

hands_pixabay_falcoWeshalb mache ich Kommunikation zum Thema?

Meine Ursprungsfamilie ist stark und hierfür bin ich Ihnen dankbar.

Dankbar dass es mich, meine Kinder und meine Enkelkinder gibt.

Jedoch stammen sie aus einer patriarchalischen, katholischen, abergläubischen Struktur und da wurde ich hineingeboren.

Es gab kein Hinterfragen, es gab nur Recht und Unrecht, Schuld und Unschuld, Scham und Stolz. Macht und Ummacht, richtig und falsch.

Irgendwann stellte ich fest
a) dass ich nicht wusste wer ich war. Unsicherheit war die Folge.
b) irgend etwas stimmte nicht. Dies stellte ich intuitiv sehr früh fest.

Ich fühlte mich missverstanden in mir und mit anderen.
Oft wünschte ich mir, jemand würde mir bei bringen wie ich mich verständlich machen könnte, für mich und für andere.

Ich konnte mich nicht kommunizieren,
ich konnte mich nicht argumentieren.

Also machte ich mich auf dem Weg, mit diesen Ergebnis.

Kommunikation bedeutet für mich
– mich wahrnehmen, mich erkennen, mich öffnen, mich zeigen
– den anderen wahrnehmen, den anderen erkennen, den anderen darin unterstützen, sich zu öffnen und sich zu zeigen.

Kommunikation bedeutet für mich, mich zu verbinden.

Womit?

Mit den Hier und Jetzt. Mit mir und dem Anderen (Mensch, Natur, Tier, Göttlichem, Universum und…).

Was ist das für ein Typ? Wie ist seine Landkarte? Durch welche Brille sieht diese Person die Welt?

In welcher Verfassung ist er gerade? Aus welche Kultur stammt er? Was für eine Bildung, Religion, Philosophie trägt er in sich? Wovon ist er überzeugt? Welche Werte, Weisheiten und Modelle führen ihn? Was ist seine Identität und seine Vision? Woran glaubt er?

All diese Fragen musste ich erst mal mir selbst beantworten.

Welchem Entwicklungsmodell entspricht meine unsere Kommunikation?

Welche Intelligenzen begleiten uns?

Ist meine Kommunikation fließend, frei, achtsam entwicklungsfähig?

Stimmt meine verbale und körperliche Kommunikation überein?

Was ich kommuniziere, stimmt es mit mein Verhalten überein?

Passt meine Kommunikation zu meinem Umfeld, in meiner Umgebung?

Ist meine Kommunikation extrovertiert oder introvertiert?

Ist sie fordernd, schlichtend, schmeichelnd, resigniert oder allwissend?

Welchen Ton, welche Farbe usw. hat meine Kommunikation?

Ist meine Kommunikation ausbaufähig?

Bin ich mit meiner Art der Kommunikation zufrieden?

Viele Wege führen nach Rom.

Das Wissen ist gut, das Handeln ist wichtig.

Beginnen und seinen eigenen Weg finden, privat genau so wie beruflich.

Oft sammeln wir Wissen.

All mein Wissen ohne den Mut und den Willen ins Handeln zu gehen, ohne das Wissen in Erfahrung umzusetzen und aus diesen Erfahrungen zu lernen,  genau das hat mich viele Jahre auf der Stelle treten lassen.

Am Anfang – wie so oft bei neuen Schritten – war es anstrengend. Oft habe ich mir gewünscht, ich würde so bleiben wie ich war. Es war schwer, vernichtend, bitter, schmerzhaft. Mir jedoch bekannt.

Oft tat ich so als hätte ich das alles hinter mich gelassen und mein sei Ziel erreicht. Dann spürte ich, dass immer noch etwas zu tun ist und weiter ging es. Die alten Muster durften auf keinen Fall zurück kommen, ich hatte sie satt.

Heute ist mein Leben leichter und wertvoller geworden. Ich ernte täglich die Früchte meiner Arbeit. Und es setzt sich fort: lernen, beobachten, handeln, erfahren und wieder lernen, beobachten, handeln, erfahren…

Das ist einer der Gründe die mich dazu brachte mich mit Kommunikation und Überzeugungen zu beschäftigen und Seminare darüber zu halten

In Liebe

Anna Domenica Lanci

Lehrer, die mich hierin am meisten unterstützt haben sind Eckerdt Recklin, Clemens Groß, Stephan Landsiedel, meine Therapeutin Frau Adrian und Jo Irmer

 

Bild: falco